Die Familiegeschichte von Hendrik Rokus Bardelmeijer IBardelmeyer oder Bardelmeier: ein Name aus Westfalen. Der Name Bardelmeyer (oder Bardelmeier) ist in den Niederlanden kaum bekannt. Es scheint, dass alle diese Bardelmeyers aber eine Region als Ursprung haben, nämlich Westfalen in Deutschland. Das Gebiet rund um den Teutoburger-Wald hat lange Zeit bewohnt wurden. An der Flanke des Berges war eine Jahrhundert alte Heerstraße, der Deetweg. Bereits in der römischen Zeit war es von Germanischen Stämmen und Invasionen von Römischer Armee verwendet. Im Jahr 9 N. Chr in dieser Ecke der Welt fand eine wichtige Feldschlacht (Slacht im Teutoburger Walde) statt; das musste die weitere Verbreitung des Römischen Reiches beenden. Später brauchten die verschiedenen Sächsischen Stämme den Deetweg. Die aktuelle Ost-West-Verbindung Lengerich-Lienen ist nicht genau der ursprünglichen Ablaufverfolgung, aber liegt etwas weiter nördlicher. Es ist eine Platze bei Westerbeck mit dem Namen Barlage. Der Name ist eine Kontraktion des Bar-lage 'bar =leer ' und 'lage =platze '. Der Platze ist an der Ellerhooksweg. In der karolingischen Zeit entstehen "Meierhöfe (Meier = Maior Domus); er bezieht sich auf die Mietrecht und das Wort ' 'Meier' ist natürlich davon abgeleitet. In ursprüngliche Bedeutung förderte ein Meier die Miete ein. Es ist also klar, dass die Bauernhöfe Eigentum des Adels war. Abhängigkeit und Leibeigenschaft erwachsen und damit eine Vielzahl von Steuern und Abgaben. Zum Glück, denn dank diesem Register der Grafschaft Tecklenburg in 1575 lesen wir von ein "Kerstien Auf der Barlage" mit 3 Kühen, Pferde, 2 und 1-1 Rind- und Schweinefleisch. Die Schätzung ist 1 Taler und 1 Schilling. Das ist der älteste Beweis dass diese Stelle mehr als 435 Jahre bewohnt wird. Natürlich war Kerstien ein Landwirt; Leben auf dem Bauernhof spielte ab rund um die gemeinsame Esche. In der Nähe waren Wiese, Wälder, Torfmoor und Stein- und Lehmgruben. Straßen gab es kaum und sicherlich bei Regen oder Schnee könnte man sich nicht verschieben. Viele Gefahren drohten. Am Ende des sechzehnten Jahrhunderts - mit anderen Worten, in den Tagen des Kerstien – gab es oft aus der Niederlanden abgeleiteten spanischen Truppen, die plündern. Der 30-Jahrige Krieg brachte viel Elend und Not. Am Ende des Krieges (1648) war die Zahl der Einwohner halbiert; viele Bauernhöfe waren leer, und die Menschen waren arm. In den Registern lesen wir dass in 1673 bei Kerstien Auf der Barlage nur ein Huhn gezählt wurde. Die erste Mahl dass der Name „ Barlemeyer genannt ist geworden ist eine Viehlist in 1643 von Grabschaft Tecklenburg. In 1707 ist jedoch die Grafschaft von dem Königreich Preußen verkauft. Hof Bardelmeyer ist am König eigen. Die ersten Bardelmeyers genannt in Kirchenbüchern von Lienen in 1715 sind die Sterbe von einem Ingel oder Engel Bardelmeyer und in 1717 von ' Junge Bartelsche ". Bald, weitere Namen sind vorhanden, aber es ist schwierig der Zusammenhang zu finden. Bei Vererbung können Namen wechseln. Beerbung geht nicht konsequent durch die männliche Linie. Der jüngste Sohn erbte den Bauernhof wenn er heiratete; seine Eltern zogen um nach der Leibzucht. Die älteren Kinder mussten anderswo Arbeit und Unterkunft suchen. Dies führte zu einer Klasse von "Heuerleute. Gab es keinem jüngsten Sohn dann erbte die jüngste Tochter. Ihren Ehemann nimmt der Familienname des Bauernhofs an. Ein anderes Problem ist, dass es eine begrenzte Vielzahl von Rufnamen gibt. Die Paten werden benennt nicht die Eltern. Daher ist es nicht möglich die genauen Familienbeziehungen zu wissen bis ca. 1750. Wir müssen uns zufriedenstellen mit einer hypothetischen aber wohl begründeten Rekonstruktion. Auf dem Grund einige Hinweisen gehen wir aus von der Hypothese, dass unsere Bardelmeyer-Familie zurück zu führen ist zu Hermann Adolf Bardelmeyer, der in der Hauptstraße in Lienen aufgehalten hat. Herman Adolf heiratete 1727 mit M.E. Kriege. Kriege ist ein bekannter Name in Lienen. Kaufmann Kriege ist durch den Leinenhandel erreicht und viele Häuser in Lienen waren im Besitz der Familie Kriege. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es genau diese Beziehung Adolfs ist das ihm ins Dorf selbst geführt hatte. Er besetzt ein Haus an der Hauptstraße in der Nähe der Übergang zur der Kirchenplatz. Wenn in 1707 die Preußen Nummerierung einfuhren ist das Haus von Hermann Adolf Bardelmeyer nr. 51. Das Dorf zahlt ca. 250 Hofbewohner, etwa 150 Einwohner Heuerhäuser und etwa 200 "Kammerfreien“ (freien Menschen, die Land erworben hatte von der König, und, die für eine bestimmte Steuer registriert wurden). Hermann Adolf gehörte dazu und ist sogenannt ‘kammerfrei’ . Insgesamt gab es mehr als 400 Haushalten des Dorfes von durchschnittlich 7-8 Personen. Es scheint offensichtlich, dass Adolf und Evert Hermann Brüder sein können. Ob Evert Hermann aus dem Dorf Lienen stammt ist mehr verständlich; seine späten Frau Maria Gerdruth Uffelagen wohnte in 1755 mit ihrer Mutter in der Nähe auf Kirchplatz 1 (Hohes Haus). Unser Conrad-Heinrich heiratet 1791 mit Anna Christina Elisabeth Gersie. Sie bewohnen ein Heuerhaus (Meckelweger str. 5) des Hofs Denter in Aldrup-8 (Heute Meckelweger Str. 2). Aldrup in ca. 1790 umfasst etwa rund 60 Wohnungen. Besonderes Detail ist die Herkunft der Familie Gersie. Die Urgroßvater der Christina war John Gersijn aus Leiden in den Niederlanden der in 1661 in Mettingen war verheiratet. Conrad Heinrich ist Wagenmacher lesen wir später von einem niederländischen Ehe-Akt der Sohn. Bardelmeyer or Bardelmeier, a name from Westfalen, Germany The name Bardelmeyer (or Bardelmeier) is hardly known in the Netherlands. It seems that all these Bardelmeyers have but one region as the origin, namely Westfalen in Germany. The area surrounding the Teutoburg Wald has inhabited for a long time before. Centuries ago at the southside of the hills there was an old road, the Deetweg. Already in Roman times it was used by Germanic tribes and invasions of the Roman army. In the year 9 N. CHR in this part of the world found place a major battle (the battle of Teutoburg Walde); it had to stop the further spread of the Roman Empire. Later, the various Saxon tribes used the Deetweg. The current East-West link Lengerich- Lienen is not exactly the original trace which was a little bit further south. From the hills, there were many creeks in southern direction. An excellent location for permanent occupation was of course the crossings of such streams and the Deetweg. Such crossings were the beginning of hamlets which exist often up to the present day. One of them is situated in the eastern part of the municipality of Lienen named Westerbeck. In this way a small hamlet was created with parts of common land use, meadows and wilderness. The name of the farms indicates the age. Names ended with -lo,- heim, - horst, -stede, etc. are prehistoric. Prior to 800 N CHR apply ends like - hausen - trop, -feld. After 800 N. CHR but before the Carolingian period are names ending with beck (like Westerbeck) or -lage. It bring us to farm "Barlage" Of course, Kerstien was a farmer and life happened on the farm and around the common land. Meadows, forests, moors and stone- and lime pits were nearby. There were hardly any roads and certainly in case of raining or snowing people could not move. Life was threatened by many dangers. Like at the end of the sixteenth century - in other words, in the days of Kerstien - there often were Spanish troops from the Netherlands plundering the environment. The 30 year-war (1618-1648) brought much misery and suffering. At the end of the war (1648), the population was cut in half; many farms were empty and the people were poor. In the registration in 1673 we can read that at ‘Kerstien auf der Barlage’only one chicken was counted. But this is also the time the name ' auf der Barlage "gradually be deformed by Barlagemeier > Barlemeier > Barrelmeier > Bardelmeier. "Meier "is no longer a large collector of rents but refers to any farmer leasing land. Such tenant is called "Kolon". The farm ‘auf der Barlage’ is now called Bardelmeyerhof or Hof Bardelmeyer At the turn of the century at the old farm the so called ‘Old Bardelmeyer’ was living. In 1755 according the registration at the farm are living a man, a woman, 1 relative older than 60, a son younger than 12 years, 3 daughters younger than 12. Remarkable the farm is often inherited by daughters; their husbands also bearing the name Bardelmeyer after marriage are from the surroundings sometimes (Herssmann, Doomann). With Heinrich Rudolf Bardelmeier, born in 1828 we have a male descendant finally. Particularly in this region and still fairly widespread we see surnames on the addresses of these former farms till today. For example, on Hof Bardelmeijer Heinrich Bardelmeier were living in 1965 and in 2010 Gerda Bardelmeier is the name of the female inhabitant. From the family Bardelmeyer in the hamlet Höste we know nothing more than that the name is Jörgen and he is living with his wife and 2 children (daughter over 12 and a son under 12). In addition someone with the age over 60 and also a familymember (probably one of the parents). They live in a Heuerhaus (rented house) of Hof Hessman in Höste. uBased on some indications we assume the hypothesis that our Bardelmeyer family is led back to Hermann Adolf Bardelmeyer, who has resided in the Hauptstrasse in Lienen. Herman Adolf married M.E. Kriege in 1727. Kriege is a known name in Lienen. The merchant Kriege got prosperity with the linen trading ; many buildings in Lienen are in possession of the family Kriege. It is not unlikely that it is this relationship which Adolf have led to the village. He occupied a house on the Hauptstrasse close to the transition to theKirchplatz. If in 1707 the Prussia starts numbering of houses the house of Hermann Adolf Bardelmeyer get Nr. 51. The village counts 250 ‘Hof’dwellers, approximately 150 inhabitants of rented houses, about 200 "kammerfrei" (free people who had purchased land from the King and that have been registered for a specific tax). Hermann Adolf belonged to the last group. Overall there were more than 400 households in the village of average 7-8 people. It seems obvious that Adolf and Evert Hermann can be brothers. Evert Hermann origin from the village Lienen is more understandable knowing that his coming wife Maria Gerdruth Uffelagen lived in 1755 with her mother very nearby at Kirchplatz (Hohes Haus). Our Conrad Heinrich married Anna Christina Elisabeth Gersie in 1791. They were living in a Heuerhaus (Meckelweger str. 5) of the farm Denter Aldrup 8 (today Meckelweger str. 2). Aldrup includes approximately 60 dwellings about 1790. Special detail is the origin of the family Gersie. Christina’s great-grandfather John Gersijn from Leiden in the Netherlands married in 1661 in Mettingen. Conrad Heinrich is cart maker we read later by a Dutch marriage act of his son. Conrad Heinrich and Christina have 7 children first 3 girls and later 4 boys. All three girls are called Anna first and two are called also Catherine. The boys have names like Conrad Henrich, Friedrich Hermann, Conrad Wilhelm and Hermann Henrich. But the future is not prosperous for these children. Hunsche writes following: "Everywhere in the country was poverty after 1813." At no time the word ‘poor’ has written in the Lienener Church index as often as in those years. In some places people gathered together stick at nothing like theft, robbery and murder. "Especially the year 1817 seems to have been very difficult; it is generally known as 'Year of Hungry'." In Holland Conrad Henrich (in Dutch Coenraad Hendrik) became clog maker. His uncle Hermann Gersie had lived in Linschoten for many years so he could get some help. First Coenraad married Catharina Hillegeman, a family from Lienen. The second marriage was with Marrigje Breedijk, a Dutch woman from Zegveld; there they were going to live together. But their married life is marked by birth and death of many children. It was caused by the terrible quality of drinking water in this area.
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